Fashion
Leinen los!
Leinen kühlt, ist atmungsaktiv und wärmeausgleichend. Ein Premiumgewebe für entspannte Looks, unangestrengt elegant und mühelos lässig
Die Segel setzen und verduften, die Leichtigkeit des Lebens geniessen… Segeln verspricht Unbeschwertheit und Entspanntheit. Wenn wir die in den Seilen hängenden ExtremsportlerInnen vom America’s Cup oder die Solo-WeltumseglerInnen von der Vendée Globe mal ausblenden, dürfte dies für den überwiegenden Rest der Gattung zutreffen: Segeln bringt einen runter. Brauchen wir noch mehr Beweise? Hören Sie das ewig gültige «Sailing» von Rod Steward. Oder den gleichnamigen Welthit von Christopher Cross: «And if the wind is right you can find the joy of innocence again». Oder «Sail Away» von David Gray. Und natürlich «If You Were a Sailboat» von Katie Melua. Alles ganz relaxt, wie sanfte Wellen, die bei leichtem Wind an den Bug des Bootes schlagen. Beim Segeln braucht keiner zu schreien oder laute Musik einzuschalten. Wenn sich der Spinnaker vor dem Schiff aufbläht, wird der Alltag ganz klein. Auf zum Horizont!
Logisch, dass der Segelsport auch in der Mode seine Spuren hinterlassen hat. Die Matrosenhosen mit Klappe, das blau-weiss gestreifte Shirt, der Marinemantel, der Blazer, die Boat Shoes mit den hellen Sohlen… Es gibt Marken, die ihre ganze Story darauf aufbauen! Und eine Reihe von Bildern, die sich als Ikonen unserer Kultur ins Gedächtnis eingebrannt haben: Humphrey Bogart an Bord seiner Santana, der Liebe seines Lebens, wie er sagte. Der junge John F. Kennedy mit seiner Verlobten Jackie Bouvier auf der eleganten Victura. Und Morgan Freeman am Steuer seiner Shannon.
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Nautischer Stil ist ein Evergreen, er kommt nie aus der Mode. Ob es eine robuste, helle Baumwollhose ist, lässige Shorts, ein Ringelshirt oder ein navyblauer Blazer – damit kommt man immer über die Runden. Der Look ist gleichermassen lässig wie chic. Mögen die Trends kommen und gehen – Maritim passt immer. Die nautische Mode geht zurück auf die Blütezeit des britischen Empire, als die Royal Navy das Symbol von Weltmacht, Kraft und Mut war. Königin Victoria war so stolz auf ihre Seeleute, dass sie den Look als Mode fürs Volk empfahl. Das gestreifte Shirt («Marinière») war sogar Teil der Uniform der französischen Marinetruppen. Die 21 Streifen symbolisierten die Siege von Napoleon Bonaparte. Coco Chanel adaptierte den Klassiker ab 1917 für die Mode der Stadt, Jean-Paul Gaultier führte das Thema ab den 1980er-Jahren in die Haute Couture ein.
Die hohe Kunst des Yachting-Looks ist die authentische Lässigkeit, die den Elementen eigen ist. Die maritimen Merkmale funktionieren auch in anderen Stoffen, etwa in sommerlichem Leinen. Steif darfs nicht sein! Und man hüte sich auch davor, alle Register auf einmal zu ziehen. Wenn Sie gleichzeitig Blazer, ein Streifenshirt und eine Kapitänsmütze anziehen, gehen Sie sofort über Bord, doch mit einem einzigen nautischen Hinweis segeln Sie hart am Wind. Seien Sie kein Klischee, sondern der Captain Ihres eigenen Törns!

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